Blut ist der deutsche Titel von Skeleton Crew, Stephen Kings zweiter Kurzgeschichtensammlung. Die Originalausgabe erschien 1985, die deutsche Übersetzung wurde zunächst in drei Bänden veröffentlicht: Im Morgengrauen (1985), Der Gesang der Toten (1986) und Der Fornit (1986). 1996 erschienen dann unter dem Titel Blut erstmals alle Geschichten in einem Band. In dieser Ausgabe waren auch erstmalig Kings Vorwort und Anmerkungen enthalten, außerdem wurden die meisten Geschichten von Joachim Körber überarbeitet oder neu übersetzt.
Blut enthält 19 Kurzgeschichten, zwei Gedichte und eine Novelle (M bezeichnet die Geschichten, die ursprünglich in Im Morgengrauen veröffentlicht wurden, analog G (Der Gesang der Toten) und F (Der Fornit)):
...die ursprüngliche Sammlung "Der Gesang der Toten", "Im Morgengrauen" und "Der Fornit"
- kurioser Weise ist der Band "Der Fornit" als einziger nur als Taschenbuch erschienen...
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Blut enthält 19 Kurzgeschichten, zwei Gedichte und eine Novelle (M bezeichnet die Geschichten, die ursprünglich in Im Morgengrauen veröffentlicht wurden, analog G (Der Gesang der Toten) und F (Der Fornit)):
M Der Nebel (The Mist)
M Hier seyen Tiger / Achtung – Tiger! (Here There Be Tygers)
F Der Affe (The Monkey)
G Kains Aufbegehren (Cain Rose up)
G Mrs. Todds Abkürzung (Mrs. Todd’s Shortcut)
G Der Jaunt / Travel (The Jaunt)
G Der Hochzeitsempfang (The Wedding Gig)
F Paranoid: Ein Gesang (Paranoid: A Chant)
G Das Floß (The Raft)
F Der Textcomputer der Götter (The Word Processor of the Gods)
M Der Mann, der niemandem die Hand geben wollte (The Man Who Wouldn’t Shake Hands)
F Dünenwelt / Der Dünenplanet (Beachworld)
G Das Bildnis des Sensenmanns / Der Sensenmann (The Reaper’s Image)
G Nona (Nona)
F Für Owen (For Owen)
F Überlebenstyp (Survivor Type)
G Onkel Ottos Lastwagen (Uncle Otto’s Truck)
M Morgenlieferung (Milchmann 1) (Morning Deliveries (Milkman #1))
F Große Räder: Eine Geschichte aus dem Wäschereigeschäft (Milchmann 2) / Der Milchmann schlägt wieder zu (Big Wheels: A Tale of the Laundry Game (Milkman #2))
M Omi (Gramma)
F Die Ballade von der flexiblen Kugel / Der Fornit (The Ballad of the Flexible Bullet')
G Die Meerenge / Der Gesang der Toten (The Reach)
Im Morgengrauen (1985)
1. Der Nebel
Original: Mist, The (first in: "Dark Forces" NY: Viking. 1980, Skeleton Crew, 1985)
David Drayton bewohnt mit seiner Frau Stephanie und seinem fünfjährigen Sohn Billy ein kleines Häuschen direkt am Ufer des Long Lake im Norden Neuenglands. Dieses Idyll wird durch einen gewaltigen Sommersturm jäh zerstört. Der Sturm vernichtet nicht nur sein Bootshaus, sondern beschädigt auch noch das Wohnhaus schwer.
Als David am nächsten Morgen mit den Aufräumarbeiten beginnt, bemerkt er schon diesen seltsamen Nebel, der auf dem See gegen die Windrichtung aufzieht und der eine seltsame Farbe zu haben scheint. Da noch Material zum Wiederaufbau benötigt wird, fährt David am späten Nachmittag mit seinem Sohn und einem Nachbarn in die auf der anderen Seite des Sees gelegene Stadt. Dort angekommen, gehen die drei in den örtlichen Supermarkt, um noch diverse Einkäufe zu tätigen.
Plötzlich kommt der Nebel über die Stadt. Erst heulen noch Sirenen, dann kehrt absolute Ruhe ein. Kein Mensch kommt mehr in den Supermarkt und keiner mehr heraus (siehe auch hier). Wer es doch versucht, muss schnell feststellen, dass sich in dem Nebel etwas Grauenvolles versteckt, das einem keine Chance lässt. Hat es etwas mit dem Arrowhead Project zu tun? Die fanatische Mrs. Carmody ist der Meinung, dass einzig ein Menschenopfer den Nebel besänftigen würde.
Für David kommt nun die Zeit zu handeln. Er will aus dem Markt und aus diesem Nebel heraus, vorausgesetzt, es gibt überhaupt ein heraus, denn möglicherweise ist nicht nur sein Ort, sondern die ganze Welt betroffen ...
David Drayton bewohnt mit seiner Frau Stephanie und seinem fünfjährigen Sohn Billy ein kleines Häuschen direkt am Ufer des Long Lake im Norden Neuenglands. Dieses Idyll wird durch einen gewaltigen Sommersturm jäh zerstört. Der Sturm vernichtet nicht nur sein Bootshaus, sondern beschädigt auch noch das Wohnhaus schwer.
Als David am nächsten Morgen mit den Aufräumarbeiten beginnt, bemerkt er schon diesen seltsamen Nebel, der auf dem See gegen die Windrichtung aufzieht und der eine seltsame Farbe zu haben scheint. Da noch Material zum Wiederaufbau benötigt wird, fährt David am späten Nachmittag mit seinem Sohn und einem Nachbarn in die auf der anderen Seite des Sees gelegene Stadt. Dort angekommen, gehen die drei in den örtlichen Supermarkt, um noch diverse Einkäufe zu tätigen.
Plötzlich kommt der Nebel über die Stadt. Erst heulen noch Sirenen, dann kehrt absolute Ruhe ein. Kein Mensch kommt mehr in den Supermarkt und keiner mehr heraus (siehe auch hier). Wer es doch versucht, muss schnell feststellen, dass sich in dem Nebel etwas Grauenvolles versteckt, das einem keine Chance lässt. Hat es etwas mit dem Arrowhead Project zu tun? Die fanatische Mrs. Carmody ist der Meinung, dass einzig ein Menschenopfer den Nebel besänftigen würde.
Für David kommt nun die Zeit zu handeln. Er will aus dem Markt und aus diesem Nebel heraus, vorausgesetzt, es gibt überhaupt ein heraus, denn möglicherweise ist nicht nur sein Ort, sondern die ganze Welt betroffen ...
2. Hier seyen Tiger / Achtung – Tiger!
Original: Here There Be Tygers (first in: "Ubris" Spring 1968, Skeleton Crew, 1985)
... erzählt die Geschichte von Charles, der von seiner Lehrerin Miss Bird gedemütigt wird und auf der Jungentoilette der Acorn Street Grammar School einem Tiger begegnet.
Als er längere Zeit vom Unterricht fernbleibt, kommen ihn sein verhasster Schulkamerad Kenny Griffen und Miss Bird suchen und machen ebenfalls Bekanntschaft mit dem Tiger ...
... erzählt die Geschichte von Charles, der von seiner Lehrerin Miss Bird gedemütigt wird und auf der Jungentoilette der Acorn Street Grammar School einem Tiger begegnet.
Als er längere Zeit vom Unterricht fernbleibt, kommen ihn sein verhasster Schulkamerad Kenny Griffen und Miss Bird suchen und machen ebenfalls Bekanntschaft mit dem Tiger ...
3. Der Mann, der niemandem die Hand geben wollte
Original: Man Who Would Not Shake Hands, The (first in: "Shadows 4". Garden City, New York: Doubleday & Company, Inc., 1981, Skeleton Crew, 1985)
Diese Kurzgeschichte handelt von einer Männerrunde, in der man sich Geschichten erzählt. Diesmal ist George Gregson an der Reihe und er berichtet von einer Begebenheit vor langer Zeit in jenem Zimmer, in dem sie auch jetzt zusammensitzen.
Dort traf George beim Pokern auf einen Mann, Henry Brower, welcher niemandem die Hand reichen wollte. Als jedoch ein Mitglied des Clubs stirbt, nachdem er Brower die Hand schüttelte, versucht George herauszufinden, was an dem Fluch des Mannes dran ist.
Diese Kurzgeschichte handelt von einer Männerrunde, in der man sich Geschichten erzählt. Diesmal ist George Gregson an der Reihe und er berichtet von einer Begebenheit vor langer Zeit in jenem Zimmer, in dem sie auch jetzt zusammensitzen.
Dort traf George beim Pokern auf einen Mann, Henry Brower, welcher niemandem die Hand reichen wollte. Als jedoch ein Mitglied des Clubs stirbt, nachdem er Brower die Hand schüttelte, versucht George herauszufinden, was an dem Fluch des Mannes dran ist.
4. Morgenlieferung (Milchmann 1)
Original: Morning Deliveries (Milkman #1) (first in: August 1985 "Penthouse", Skeleton Crew, 1985)
Spike der Milchmann beginnt in der Morgendämmerung, seine Lieferung auszutragen.
Die meisten Menschen schlafen noch, und auch die Natur erwacht nur langsam aus dem Dämmerschlaf: hier ein Eichhörnchen und eine Ameise, dort ein Sperling. Sie flüchten in ihre Unterschlupfe als Mike mit seinem Milchwagen von der Balfour Street in die Culver Street einbiegt. Spike arbeitet für Cramers Molkerei und Morgendliche Lieferungen sind seine Spezialität.
Er liest die Papierbotschaften seiner Kunden und liefert die gewünschten Waren auf der Türschwelle ab. Seine erste Kundin ist Nella Mackenzie, der er Orangensaft, Milch und Sahne vor die Haustür stellt.
Auf dem Rückweg zum Lieferwagen, läutet die 5-Uhr-Klingel der Großwäscherei. In dieser arbeitet sein alter Freund Rocky. Vielleicht hat er heute Abend noch Zeit ihn zu sehen – ein Wiedersehen, das ihm sichtlich Freude bereitet.
Mrs. McCarthy möchte Schokolade haben. Mike erlaubt sich den Spaß, ihr einen Schokomilchkarton hinzustellen, in dem sich eine Spinne befindet. Spinnen sind seine Lieblinge. Seinen anderen Kunden verteilt er nach einem unbekannten System entweder:
die gewünschten Waren
kleine „Scherze“ (Die Botschaft „Heute nichts, danke“ wird mit einer leer erscheinenden Milchflasche beantworten, in der sich unsichtbares, tödliches Zyanidgas befindet.)
Hin und wieder freut sich Spike des schönen Wetters, der Natur, Alltagsgeräuschen, einem Kinderspiel mit Kreide auf den Boden gemalt … und natürlich auf Rocky.
Spike der Milchmann beginnt in der Morgendämmerung, seine Lieferung auszutragen.
Die meisten Menschen schlafen noch, und auch die Natur erwacht nur langsam aus dem Dämmerschlaf: hier ein Eichhörnchen und eine Ameise, dort ein Sperling. Sie flüchten in ihre Unterschlupfe als Mike mit seinem Milchwagen von der Balfour Street in die Culver Street einbiegt. Spike arbeitet für Cramers Molkerei und Morgendliche Lieferungen sind seine Spezialität.
Er liest die Papierbotschaften seiner Kunden und liefert die gewünschten Waren auf der Türschwelle ab. Seine erste Kundin ist Nella Mackenzie, der er Orangensaft, Milch und Sahne vor die Haustür stellt.
Auf dem Rückweg zum Lieferwagen, läutet die 5-Uhr-Klingel der Großwäscherei. In dieser arbeitet sein alter Freund Rocky. Vielleicht hat er heute Abend noch Zeit ihn zu sehen – ein Wiedersehen, das ihm sichtlich Freude bereitet.
Mrs. McCarthy möchte Schokolade haben. Mike erlaubt sich den Spaß, ihr einen Schokomilchkarton hinzustellen, in dem sich eine Spinne befindet. Spinnen sind seine Lieblinge. Seinen anderen Kunden verteilt er nach einem unbekannten System entweder:
die gewünschten Waren
kleine „Scherze“ (Die Botschaft „Heute nichts, danke“ wird mit einer leer erscheinenden Milchflasche beantworten, in der sich unsichtbares, tödliches Zyanidgas befindet.)
Hin und wieder freut sich Spike des schönen Wetters, der Natur, Alltagsgeräuschen, einem Kinderspiel mit Kreide auf den Boden gemalt … und natürlich auf Rocky.
5. Omi
Original: Gramma (first in: "Weiredbook" #19 Spring 1984, Skeleton Crew, 1985)
George Bruckners Bruder Buddy bricht sich ein Bein bei einem Baseballspiel und kommt ins Krankenhaus von Lewiston. Mutter Ruth fährt ihn besuchen und lässt George an diesem 05. Oktober 1980 daheim – allein mit Omi.
Das behagt dem elfjährigen George gar nicht. Omi ist eine alte, übergewichtige, blinde Dame, die manchmal schlimme Anfälle hat. Noch dazu sieht Omi überhaupt nicht so aus, wie alte Leute aussehen sollen, die alt sind und sich auf den Tod vorbereiten müssen. Eher verrückt und gefährlich.
Aber dann erinnert sich George: Opa und Omi waren aus der Kirche ausgeschlossen, und Omi war in der Schule gekündigt worden, weil sie etwas Falsches getan hatte. Es hatte irgendetwas mit gefährlichen Büchern zu tun, die dafür sorgten, dass sie anstatt keinem, neun Kinder bekommen.
Als Omi diesen Nachmittag stirbt, steht sie kurze Zeit später wieder auf und macht Jagd auf George ... der schon genügend Angst hatte, als sie lebendig war, der sich schon vor ihr fürchtete, als sie endlich starb.
George Bruckners Bruder Buddy bricht sich ein Bein bei einem Baseballspiel und kommt ins Krankenhaus von Lewiston. Mutter Ruth fährt ihn besuchen und lässt George an diesem 05. Oktober 1980 daheim – allein mit Omi.
Das behagt dem elfjährigen George gar nicht. Omi ist eine alte, übergewichtige, blinde Dame, die manchmal schlimme Anfälle hat. Noch dazu sieht Omi überhaupt nicht so aus, wie alte Leute aussehen sollen, die alt sind und sich auf den Tod vorbereiten müssen. Eher verrückt und gefährlich.
Aber dann erinnert sich George: Opa und Omi waren aus der Kirche ausgeschlossen, und Omi war in der Schule gekündigt worden, weil sie etwas Falsches getan hatte. Es hatte irgendetwas mit gefährlichen Büchern zu tun, die dafür sorgten, dass sie anstatt keinem, neun Kinder bekommen.
Als Omi diesen Nachmittag stirbt, steht sie kurze Zeit später wieder auf und macht Jagd auf George ... der schon genügend Angst hatte, als sie lebendig war, der sich schon vor ihr fürchtete, als sie endlich starb.
Der Gesang der Toten (1986)
1. Kains Aufbegehren
Original: Cain Rose Up (first in: "Ubris" Spring 1968, Skeleton Crew, 1985)
Ein Studentenheim in der Nähe des Universitätscampus kurz vor den Sommerferien. Die letzte Arbeit ist geschrieben, und alles bereitet sich auf die freien Tage vor. Floskeln über die Prüfungen und die Pläne für die Ferien werden ausgetauscht. Alles scheint ganz normal. Doch im Inneren von Curt Garrish brodelt es.
"Garrish malte sich aus, wie Rollins tot in der Grube lag und Maden in seinen Augen herumkrochen. Es würde Rollins nichts ausmachen. Und den Maden ebensowenig."
Genervt von den anderen, von ihrem Gehabe, ihren dummen Sprüchen, genervt von seinen "Freunden", von anderen Kommilitonen, von Professoren und eigentlich der ganzen Welt, beschließt Garrish, dem Ganzen ein Ende zu setzen.
Ein Studentenheim in der Nähe des Universitätscampus kurz vor den Sommerferien. Die letzte Arbeit ist geschrieben, und alles bereitet sich auf die freien Tage vor. Floskeln über die Prüfungen und die Pläne für die Ferien werden ausgetauscht. Alles scheint ganz normal. Doch im Inneren von Curt Garrish brodelt es.
"Garrish malte sich aus, wie Rollins tot in der Grube lag und Maden in seinen Augen herumkrochen. Es würde Rollins nichts ausmachen. Und den Maden ebensowenig."
Genervt von den anderen, von ihrem Gehabe, ihren dummen Sprüchen, genervt von seinen "Freunden", von anderen Kommilitonen, von Professoren und eigentlich der ganzen Welt, beschließt Garrish, dem Ganzen ein Ende zu setzen.
2. Mrs. Todds Abkürzung
Original: Mrs. Todd’s Shortcut (first in: "Redbook" [v163 #1, May 1984] The Hearst Corporation, Skeleton Crew, 1985)
Zwei alte Männer, Homer Buckland und der Ich-Erzähler Dave Owens, sitzen in Castle Rock auf einer Bank und unterhalten sich über dies und das, als Mrs. Todd an ihnen vorbeifährt. Es ist Worth Todds zweite Ehefrau, die in Castle Rock nie so akzeptiert wurde wie ihre Vorgängerin Ophelia, die im August des Jahres 1973 spurlos verschwand. Homer erzählt Dave, was er über dieses Verschwinden weiß.
Orphelia war zwar eine der Sommergäste, die von den Einwohnern Castle Rock immer etwas skeptisch gesehen werden, doch sie setzte sich für karitative Zwecke ein und war sich nicht zu schade, auch einmal bei schmutzigeren Arbeiten mit anzupacken, womit sie sich überall großen Respekt verdiente. Ihre Eigenheit war ihre ständige Suche nach Abkürzungen, um so wenig Zeit wie möglich auf der Straße zu lassen.
Eines Tages nimmt sie Homer mit – und es wird ein Tripp, den er niemals vergessen wird: Zwar erkennt er einige wenige Flecken der Landschaft, doch dann dringen sie in eine Welt ein, die Homer zutiefst bestürzt: Bäume greifen nach ihnen, Orphelia selbst scheint nicht mehr sie selbst zu sein. Homer ist äußerst erleichtert, als Orphelia ihn später bittet, selbst nach Hause zu fahren ... Er nimmt keine Abkürzung.
Als er sie wieder sieht, berichtet sie ihm begeistert, sie habe eine nur etwas über 107 Kilometer lange Abkürzung gefunden, was nicht sein kann, da die Luftlinie über 124 Kilometer beträgt; das tut Mrs. Todd jedoch ab und meint, man könne eine Karte falten und die Luftlinie somit verkürzen. Homer stellt fest, dass Orphelia besser aussieht, jünger – sie erinnert ihn an die Kriegsgöttin Diana.
Als Homer ihr Auto das nächste Mal antrifft, ist es überwuchert von seltsamen Pflanzen und unaussprechlichem Getier, und der Kilometerzähler steht auf 50,5 Kilometern. Kurz darauf verschwindet Todd spurlos.
Nun erzählt uns Dave, wie Homer wiederum verschwand. Er, Dave, erzählte allen, die fragten, Homer sei nach Vermont umgezogen; in Wirklichkeit aber bezeugte er, wie Mrs. Todd zurückkam und ihn mit sich nahm – sie ist wieder ein junges Mädchen, der Homer höchst freiwillig folgt, wohin auch immer sie ihn bringen mag.
Zwei alte Männer, Homer Buckland und der Ich-Erzähler Dave Owens, sitzen in Castle Rock auf einer Bank und unterhalten sich über dies und das, als Mrs. Todd an ihnen vorbeifährt. Es ist Worth Todds zweite Ehefrau, die in Castle Rock nie so akzeptiert wurde wie ihre Vorgängerin Ophelia, die im August des Jahres 1973 spurlos verschwand. Homer erzählt Dave, was er über dieses Verschwinden weiß.
Orphelia war zwar eine der Sommergäste, die von den Einwohnern Castle Rock immer etwas skeptisch gesehen werden, doch sie setzte sich für karitative Zwecke ein und war sich nicht zu schade, auch einmal bei schmutzigeren Arbeiten mit anzupacken, womit sie sich überall großen Respekt verdiente. Ihre Eigenheit war ihre ständige Suche nach Abkürzungen, um so wenig Zeit wie möglich auf der Straße zu lassen.
Eines Tages nimmt sie Homer mit – und es wird ein Tripp, den er niemals vergessen wird: Zwar erkennt er einige wenige Flecken der Landschaft, doch dann dringen sie in eine Welt ein, die Homer zutiefst bestürzt: Bäume greifen nach ihnen, Orphelia selbst scheint nicht mehr sie selbst zu sein. Homer ist äußerst erleichtert, als Orphelia ihn später bittet, selbst nach Hause zu fahren ... Er nimmt keine Abkürzung.
Als er sie wieder sieht, berichtet sie ihm begeistert, sie habe eine nur etwas über 107 Kilometer lange Abkürzung gefunden, was nicht sein kann, da die Luftlinie über 124 Kilometer beträgt; das tut Mrs. Todd jedoch ab und meint, man könne eine Karte falten und die Luftlinie somit verkürzen. Homer stellt fest, dass Orphelia besser aussieht, jünger – sie erinnert ihn an die Kriegsgöttin Diana.
Als Homer ihr Auto das nächste Mal antrifft, ist es überwuchert von seltsamen Pflanzen und unaussprechlichem Getier, und der Kilometerzähler steht auf 50,5 Kilometern. Kurz darauf verschwindet Todd spurlos.
Nun erzählt uns Dave, wie Homer wiederum verschwand. Er, Dave, erzählte allen, die fragten, Homer sei nach Vermont umgezogen; in Wirklichkeit aber bezeugte er, wie Mrs. Todd zurückkam und ihn mit sich nahm – sie ist wieder ein junges Mädchen, der Homer höchst freiwillig folgt, wohin auch immer sie ihn bringen mag.
3. Der Jaunt / Travel
Original: Jaunt, The (first in: "Rod Serling's The Twilight Zone Magazine", June 1981 (Vol. 1, No. 3), Skeleton Crew, 1985)
Irgendwann in ferner Zukunft (ca. 2390): Die Familie Oates zieht um, da Vater Mark versetzt worden ist – auf den Mars, nach Whitehead City. Dorthin zu kommen ist seit der Erfindung des "Jaunts", der Teleportation, ein Kinderspiel, doch für seine Frau Marilys und seine Kinder Patricia und Ricky, ist es das erste Mal. Um sie zu beruhigen, erzählt er ihnen die Geschichte des Jaunt-Erfinders Victor Carune, dem es 1987 gelang, die Teleportation lebloser Gegenstände zu perfektionieren, an lebenden Objekten jedoch scheiterte – all seine Testmäuse lebten nach dem Jaunt nur noch wenige Sekunden und verstarben dann (siehe auch Carunes Testreihe).
Erst Jahre später begreift man, dass Lebewesen (ähnlich wie in Langoliers) schlafen müssen, wenn sie den Jaunt durchführen; ein Freiwilliger (siehe auch Opfer des Jaunts), der sich nicht betäuben ließ, konnte kurz vor seinem Tod mitteilen, dass die Reise für den Körper zwar nur einen Sekundenbruchteil dauerte, der Geist ihn aber als endlose Ewigkeit durchleben musste und man verrückt wurde, bzw. der Schock des Wiedereintritts einen tötete (siehe auch hier).
Ricky, fasziniert von dieser Geschichte, atmet das Betäubungsgas nicht ein – auf dem Mars ist er völlig verrückt und hat weiße Haare; Mark kann das tobende Ding kaum als seinen Sohn wieder erkennen: Es schreit: "Es dauert länger als du denkst! Länger als du denkst!", bevor es sich die Augen ausreißt.
Irgendwann in ferner Zukunft (ca. 2390): Die Familie Oates zieht um, da Vater Mark versetzt worden ist – auf den Mars, nach Whitehead City. Dorthin zu kommen ist seit der Erfindung des "Jaunts", der Teleportation, ein Kinderspiel, doch für seine Frau Marilys und seine Kinder Patricia und Ricky, ist es das erste Mal. Um sie zu beruhigen, erzählt er ihnen die Geschichte des Jaunt-Erfinders Victor Carune, dem es 1987 gelang, die Teleportation lebloser Gegenstände zu perfektionieren, an lebenden Objekten jedoch scheiterte – all seine Testmäuse lebten nach dem Jaunt nur noch wenige Sekunden und verstarben dann (siehe auch Carunes Testreihe).
Erst Jahre später begreift man, dass Lebewesen (ähnlich wie in Langoliers) schlafen müssen, wenn sie den Jaunt durchführen; ein Freiwilliger (siehe auch Opfer des Jaunts), der sich nicht betäuben ließ, konnte kurz vor seinem Tod mitteilen, dass die Reise für den Körper zwar nur einen Sekundenbruchteil dauerte, der Geist ihn aber als endlose Ewigkeit durchleben musste und man verrückt wurde, bzw. der Schock des Wiedereintritts einen tötete (siehe auch hier).
Ricky, fasziniert von dieser Geschichte, atmet das Betäubungsgas nicht ein – auf dem Mars ist er völlig verrückt und hat weiße Haare; Mark kann das tobende Ding kaum als seinen Sohn wieder erkennen: Es schreit: "Es dauert länger als du denkst! Länger als du denkst!", bevor es sich die Augen ausreißt.
4. Der Hochzeitsempfang
Original: Wedding Gig, The (first in: "Ellery Queen's Mystery Magazine" December 1, 1980, Skeleton Crew, 1985)
Erzählt wird die Geschichte einer fünfköpfigen Jazz Combo des Jahres 1927, welche das Angebot des Gangsters Mike Scollay erhält, bei der Hochzeit seiner Schwester Maureen zu spielen.
Maureen ist eine ziemlich dicke Frau und alle Welt lacht über sie, nur an diesem Abend sollte das besser niemand tun. Doch genau diese Beleidigungen kommen vom konkurrierenden Gangster, dem Griechen, woraufhin es zu einer Schießerei kommt.
Erzählt wird die Geschichte einer fünfköpfigen Jazz Combo des Jahres 1927, welche das Angebot des Gangsters Mike Scollay erhält, bei der Hochzeit seiner Schwester Maureen zu spielen.
Maureen ist eine ziemlich dicke Frau und alle Welt lacht über sie, nur an diesem Abend sollte das besser niemand tun. Doch genau diese Beleidigungen kommen vom konkurrierenden Gangster, dem Griechen, woraufhin es zu einer Schießerei kommt.
5. Paranoid: Ein Gesang
Original: Paranoid: A Chant (poem) (Skeleton Crew, 1985)
Paranoid: Ein Gesang ist eine in Gedichtform geschriebene Kurzgeschichte von Stephen King, die in den Sammlungen Blut und Der Fornit vorkommt.
Die Geschichte handelt von einem paranoiden Menschen, der sich verfolgt fühlt.
Da die Kurzgeschichte in Strophen unterteilt ist und sich wie ein Brief gleichermaßen an einen unbekannten Zuhörer (Leser), der gesiezt wird, als auch an die Verfolger wendet, kann man hier keine wirkliche Handlung ausmachen. Es handelt sich viel mehr um eine wirre Aufzählung von Gedanken (G), Beobachtungen (B), Vermutungen (V) und Drohungen (D) an die Verfolger.
G: Die Person kann nicht mehr hinausgehen,
B: da vor der Tür ein Mann rauchend und im Regenmantel lauert.
G: Er/Sie beschreibt den Mann in ihrem Tagebuch und reiht die Briefcouverts auf,
B: welche im Schein einer Neonleuchtreklame blutrot leuchten.
D: Der Verfolger weiß, dass Couverts mit seiner Identität abgeschickt werden, sobald er/sie stirbt oder verschwindet
B: Er/Sie hat 500 Couverts aus 500 verschiedenen Läden und 500 Notizbücher mit jeweils 500 Seiten.
G: Er/Sie ist bereit.
B: Er/Sie kann den Mann ganz deutlich beobachten, wie er unten raucht,
V: während irgendwo ein Mann in der U-Bahn seinen/ihren Namen denkt.
V: Männer in Hinterzimmern unterhalten sich über die Person,
B: aus dem Telefonhörer kommt totes Atmen,
V: und in der Bar gegenüber wechselt ein Revolver den Besichter - jede Kugel trägt seinen/ihren Namen.
V: Der Name der Person ist in Karteien gespeichert und wird in den Todesanzeigen gesucht.
V: Über seine/ihre Mutter wurde ermittelt,
B: doch diese ist (zum Glück) schon tot.
V: Die Verfolger haben Handschriftmuster und untersuchen seinen/ihren Stuhlgang und alle entlegensten Winkel.
B: Der Bruder der Person arbeitet für die Verfolger und bittet ihn Formulare auszufüllen.
B: Männer tun so als sähen sie auf ihre Uhren. Sie tragen Regenmäntel, obwohl es nicht regnet.
V: Es handelt sich dabei um vom FBI bezahlte Studenten und Fremde,
B: aber er/sie konnte sie austricksen und abschütteln.
V: Im Zimmer darüber stellt eine Frau ein Gerät an, dass Strahlen durch seine/ihre Stromkabel schickt,
B: weshalb die Person im Dunkeln schreibt
B: Die Person erhielt einen Hund mit brauen Flecken
V: und einem Mikrofon in der Nase,
G: den er/sie ersäufte und in den Ordner darüber GAMMA schrieb.
B: Er/Sie schaut nicht mehr in den Briefkasten,
V: wegen Briefbomben.
D: Die Person fordert die Verfolger auf zu verschwinden, da er/sie wichtige Leute kenne.
V: Im Restaurant wird ihm/ihr Arsen als Salz serviert und Senf, um den Mandelgeruch zu übertünchen.
B: Er/Sie sieht seltsame Lichter am Himmel und hört Geräuche in den Abwasserrohren
V: von gesichtslosen Männern, die sich verstecken und das Telefon abhören.
B: Die Person bemerkte Fingerabdrücke auf dem Emaille.
B: Er/Sie geht nicht mehr an das Telefon.
V: Die Verfolger wollen die Erde mit Schlamm überfluten und planen Einbrüche.
V: Sie haben Ärzte mit verschiedenen Foltermitteln und können die Sonne mit Kanonen ausschießen.
B: Die Person legt sich in Eis,
V: damit er/sie nicht von Infrarotstrahlen entdeckt wird.
G: Er/Sie trägt Amulette und kennt Gesänge.
D: Die Person könnte die Verfolger jeden Augenblick auslöschen. Jeden Augenblick.
?: Er/Sie fragt/ wird gefragt: "Möchtest du etwas Kaffee, Liebste?"
G: Er/Sie wiederholt, dass er/sie nicht heraus gehen kann,
B: da draußen ein Mann im Regenmantel lauert.
Paranoid: Ein Gesang ist eine in Gedichtform geschriebene Kurzgeschichte von Stephen King, die in den Sammlungen Blut und Der Fornit vorkommt.
Die Geschichte handelt von einem paranoiden Menschen, der sich verfolgt fühlt.
Da die Kurzgeschichte in Strophen unterteilt ist und sich wie ein Brief gleichermaßen an einen unbekannten Zuhörer (Leser), der gesiezt wird, als auch an die Verfolger wendet, kann man hier keine wirkliche Handlung ausmachen. Es handelt sich viel mehr um eine wirre Aufzählung von Gedanken (G), Beobachtungen (B), Vermutungen (V) und Drohungen (D) an die Verfolger.
G: Die Person kann nicht mehr hinausgehen,
B: da vor der Tür ein Mann rauchend und im Regenmantel lauert.
G: Er/Sie beschreibt den Mann in ihrem Tagebuch und reiht die Briefcouverts auf,
B: welche im Schein einer Neonleuchtreklame blutrot leuchten.
D: Der Verfolger weiß, dass Couverts mit seiner Identität abgeschickt werden, sobald er/sie stirbt oder verschwindet
B: Er/Sie hat 500 Couverts aus 500 verschiedenen Läden und 500 Notizbücher mit jeweils 500 Seiten.
G: Er/Sie ist bereit.
B: Er/Sie kann den Mann ganz deutlich beobachten, wie er unten raucht,
V: während irgendwo ein Mann in der U-Bahn seinen/ihren Namen denkt.
V: Männer in Hinterzimmern unterhalten sich über die Person,
B: aus dem Telefonhörer kommt totes Atmen,
V: und in der Bar gegenüber wechselt ein Revolver den Besichter - jede Kugel trägt seinen/ihren Namen.
V: Der Name der Person ist in Karteien gespeichert und wird in den Todesanzeigen gesucht.
V: Über seine/ihre Mutter wurde ermittelt,
B: doch diese ist (zum Glück) schon tot.
V: Die Verfolger haben Handschriftmuster und untersuchen seinen/ihren Stuhlgang und alle entlegensten Winkel.
B: Der Bruder der Person arbeitet für die Verfolger und bittet ihn Formulare auszufüllen.
B: Männer tun so als sähen sie auf ihre Uhren. Sie tragen Regenmäntel, obwohl es nicht regnet.
V: Es handelt sich dabei um vom FBI bezahlte Studenten und Fremde,
B: aber er/sie konnte sie austricksen und abschütteln.
V: Im Zimmer darüber stellt eine Frau ein Gerät an, dass Strahlen durch seine/ihre Stromkabel schickt,
B: weshalb die Person im Dunkeln schreibt
B: Die Person erhielt einen Hund mit brauen Flecken
V: und einem Mikrofon in der Nase,
G: den er/sie ersäufte und in den Ordner darüber GAMMA schrieb.
B: Er/Sie schaut nicht mehr in den Briefkasten,
V: wegen Briefbomben.
D: Die Person fordert die Verfolger auf zu verschwinden, da er/sie wichtige Leute kenne.
V: Im Restaurant wird ihm/ihr Arsen als Salz serviert und Senf, um den Mandelgeruch zu übertünchen.
B: Er/Sie sieht seltsame Lichter am Himmel und hört Geräuche in den Abwasserrohren
V: von gesichtslosen Männern, die sich verstecken und das Telefon abhören.
B: Die Person bemerkte Fingerabdrücke auf dem Emaille.
B: Er/Sie geht nicht mehr an das Telefon.
V: Die Verfolger wollen die Erde mit Schlamm überfluten und planen Einbrüche.
V: Sie haben Ärzte mit verschiedenen Foltermitteln und können die Sonne mit Kanonen ausschießen.
B: Die Person legt sich in Eis,
V: damit er/sie nicht von Infrarotstrahlen entdeckt wird.
G: Er/Sie trägt Amulette und kennt Gesänge.
D: Die Person könnte die Verfolger jeden Augenblick auslöschen. Jeden Augenblick.
?: Er/Sie fragt/ wird gefragt: "Möchtest du etwas Kaffee, Liebste?"
G: Er/Sie wiederholt, dass er/sie nicht heraus gehen kann,
B: da draußen ein Mann im Regenmantel lauert.
6. Das Floß
Original: Raft, The (first in: October 1982 "Gallery" Magazine, Skeleton Crew, 1985)
Die Kurzgeschichte erzählt von vier Jugendlichen, die zu einem Floß schwimmen, welches mitten auf dem Cascade Lake in der Nähe von Pittsburgh verankert ist. Dabei entdecken sie auf dem See einen dunklen Fleck, ähnlich wie Öl.
Als die vier Freunde auf dem Floß angekommen sind, kommt dieser immer näher und sie erkennen, dass es mehr ist als nur ein harmloser Fleck, denn das Ding hat – wie der Sand auf dem Dünenplaneten – hypnotische Kräfte und will nur eins: Fressen ...
Die Kurzgeschichte erzählt von vier Jugendlichen, die zu einem Floß schwimmen, welches mitten auf dem Cascade Lake in der Nähe von Pittsburgh verankert ist. Dabei entdecken sie auf dem See einen dunklen Fleck, ähnlich wie Öl.
Als die vier Freunde auf dem Floß angekommen sind, kommt dieser immer näher und sie erkennen, dass es mehr ist als nur ein harmloser Fleck, denn das Ding hat – wie der Sand auf dem Dünenplaneten – hypnotische Kräfte und will nur eins: Fressen ...
7. Das Bildnis des Sensenmanns / Der Sensenmann
Original: Reaper’s Image, The (first in: "Startling Mystery Stories" Spring 1969, No. 12, Skeleton Crew, 1985)
Im Haus des Kunstsammlers Samuel Claggert möchte Johnson Spangler einen Blick auf einen Spiegel werfen, der angeblich einer von fünf DeIver-Spiegeln und damit von unschätzbarem Wert sein soll. Doch Mr. Carlin, der ihn durchs Haus führt, glaubt, dass es bei dem Spiegel nicht mit rechten Dingen zugeht: Manche Menschen können in ihm den Sensenmann höchstselbst sehen - und verschwinden kurz darauf auf Nimmerwiedersehen. Carlin selbst war Zeuge, als ein 16-jähriger Junge bei einer Museumsführung den Sensenmann zu sehen glaubte, daraufhin dringend auf die Toilette musste und nie mehr auftauchte.
Spangler tut dies freilich als Unsinn ab und erkennt auf den ersten Blick, dass der Spiegel authentisch ist. Doch er ist beschädigt: Offensichtlich wurde er zerbrochen und mit Isolierband geklebt. Bei genauerem Hinsehen aber ist das kein Isolierband, sondern ein Fleck, der genauere Gestalt annimmt ... Spangler wird übel und er flieht aufs Klo. Carlin wartet auf seine Rückkehr. Und wartet. Und wartet.
Im Haus des Kunstsammlers Samuel Claggert möchte Johnson Spangler einen Blick auf einen Spiegel werfen, der angeblich einer von fünf DeIver-Spiegeln und damit von unschätzbarem Wert sein soll. Doch Mr. Carlin, der ihn durchs Haus führt, glaubt, dass es bei dem Spiegel nicht mit rechten Dingen zugeht: Manche Menschen können in ihm den Sensenmann höchstselbst sehen - und verschwinden kurz darauf auf Nimmerwiedersehen. Carlin selbst war Zeuge, als ein 16-jähriger Junge bei einer Museumsführung den Sensenmann zu sehen glaubte, daraufhin dringend auf die Toilette musste und nie mehr auftauchte.
Spangler tut dies freilich als Unsinn ab und erkennt auf den ersten Blick, dass der Spiegel authentisch ist. Doch er ist beschädigt: Offensichtlich wurde er zerbrochen und mit Isolierband geklebt. Bei genauerem Hinsehen aber ist das kein Isolierband, sondern ein Fleck, der genauere Gestalt annimmt ... Spangler wird übel und er flieht aufs Klo. Carlin wartet auf seine Rückkehr. Und wartet. Und wartet.
8. Nona / Nona und die Ratten
Original: Nona (first in: "Shadows" Doubleday; First Edition edition (Sept. 1978 by Charles L. Grant), Skeleton Crew, 1985)
Die Kurzgeschichte handelt von einem Tramper (siehe auch Anhalter), welcher in einem Restaurant Nona kennen lernt. Nona, eine hübsche, junge Frau, scheint ihn auf irgendeine Art und Weise zu beeinflussen.
Nachdem es im Restaurant zu einer Schlägerei zwischen dem Ich-Erzähler und einem Lastwagenfahrer kommt, bei der der Lastwagenfahrer fast umgebracht wird, trampt er gemeinsam mit Nona weiter. Unterwegs bemerkt der Mann, dass sie ihn zu immer neuen Gewalttaten treibt und alles andere als nur eine junge Frau zu sein scheint ...
Die Kurzgeschichte handelt von einem Tramper (siehe auch Anhalter), welcher in einem Restaurant Nona kennen lernt. Nona, eine hübsche, junge Frau, scheint ihn auf irgendeine Art und Weise zu beeinflussen.
Nachdem es im Restaurant zu einer Schlägerei zwischen dem Ich-Erzähler und einem Lastwagenfahrer kommt, bei der der Lastwagenfahrer fast umgebracht wird, trampt er gemeinsam mit Nona weiter. Unterwegs bemerkt der Mann, dass sie ihn zu immer neuen Gewalttaten treibt und alles andere als nur eine junge Frau zu sein scheint ...
9. Onkel Ottos Lastwagen
Original: Uncle Otto’s Truck (first in: "YANKEE" October 1983 magazine, Skeleton Crew, 1985)
Nachdem Quentin Schenck seinen Onkel Otto tot auffindet, erzählt er dessen Geschichte und vor allem die Geschichte des Trucks, der ursprünglich seinem Geschäftspartner George McCutcheon gehörte. Nach einem Unfall stand dieser jahrelang auf einer Wiese, bis Otto ihn als Mordwaffe benutzte, um McCutcheon, mit dessen Geschäftsideen Otto nicht mehr klar kam, zu ermorden: Er lockte McCutcheon unter die Kühlerhaube und ließ das auf Blöcken aufgebahrte Fahrzeug auf ihn niederkrachen. Otto baut in unmittelbarer Nähe des berühmt-berüchtigten Trucks eine kleine Hütte und möchte sie der Gemeinde Castle Rock als Schulhaus zur Verfügung stellen; als diese ablehnt, zieht er selbst trotzig dort ein und wird im Laufe der Zeit immer seltsamer. Sein Neffe Quentin kümmert sich um ihn und stellt schnell fest, dass Otto unter der Wahnvorstellung leidet, der Truck käme seiner Hütte immer näher, um ihn schließlich zu töten und den Mord an McCutcheon zu rächen. Schließlich findet Quentin seinen Onkel tot in der Hütte, sein Leichnam ist mit Motorenöl gefüllt, er hat einen Kolben des Lastwagenmotors im Mund. Für einen Augenblick glaubt Quentin, die gewaltige Kühlerhaube des Trucks direkt vor dem Fenster zu sehen. Als Erinnerung an Ottos Tod (und damit keine kritischen Fragen gestellt werden) nimmt Quentin den Kolben mit - und kann somit die Wahrheit nicht vergessen.
Nachdem Quentin Schenck seinen Onkel Otto tot auffindet, erzählt er dessen Geschichte und vor allem die Geschichte des Trucks, der ursprünglich seinem Geschäftspartner George McCutcheon gehörte. Nach einem Unfall stand dieser jahrelang auf einer Wiese, bis Otto ihn als Mordwaffe benutzte, um McCutcheon, mit dessen Geschäftsideen Otto nicht mehr klar kam, zu ermorden: Er lockte McCutcheon unter die Kühlerhaube und ließ das auf Blöcken aufgebahrte Fahrzeug auf ihn niederkrachen. Otto baut in unmittelbarer Nähe des berühmt-berüchtigten Trucks eine kleine Hütte und möchte sie der Gemeinde Castle Rock als Schulhaus zur Verfügung stellen; als diese ablehnt, zieht er selbst trotzig dort ein und wird im Laufe der Zeit immer seltsamer. Sein Neffe Quentin kümmert sich um ihn und stellt schnell fest, dass Otto unter der Wahnvorstellung leidet, der Truck käme seiner Hütte immer näher, um ihn schließlich zu töten und den Mord an McCutcheon zu rächen. Schließlich findet Quentin seinen Onkel tot in der Hütte, sein Leichnam ist mit Motorenöl gefüllt, er hat einen Kolben des Lastwagenmotors im Mund. Für einen Augenblick glaubt Quentin, die gewaltige Kühlerhaube des Trucks direkt vor dem Fenster zu sehen. Als Erinnerung an Ottos Tod (und damit keine kritischen Fragen gestellt werden) nimmt Quentin den Kolben mit - und kann somit die Wahrheit nicht vergessen.
10. Die Meerenge / Der Gesang der Toten
Original: Do The Dead Sing? (first in: "YANKEE" magazine November 1981 VOL. 45 NO. 11,Skeleton Crew, 1985)
Stella Flanders ist 95 Jahre alt und hat noch nie die Insel Goat Island verlassen. Auch wenn ihre Tochter sie bittet, Stella kennt die Insel und ihre kleinen Geheimnisse und bleibt lieber auf ihr. So weiß sie von Mary Dodge zu berichten und von Bull Symes, der zusammen mit ihrem Mann einst die zugefrorene Meerenge überquerte. Oder von vielen anderen Menschen, die ihr Leben auf der Insel oder der Meerenge verloren.
Stella spürt, dass auch sie gehen muss. Immer wieder erscheint ihr der Geist ihres verstorbenen Mannes, immer wieder keimt die Frage "Liebst du?" auf. Als dann im März 1980 die Meerenge wieder zufriert, weiß sie, was zu tun ist.
Stella Flanders ist 95 Jahre alt und hat noch nie die Insel Goat Island verlassen. Auch wenn ihre Tochter sie bittet, Stella kennt die Insel und ihre kleinen Geheimnisse und bleibt lieber auf ihr. So weiß sie von Mary Dodge zu berichten und von Bull Symes, der zusammen mit ihrem Mann einst die zugefrorene Meerenge überquerte. Oder von vielen anderen Menschen, die ihr Leben auf der Insel oder der Meerenge verloren.
Stella spürt, dass auch sie gehen muss. Immer wieder erscheint ihr der Geist ihres verstorbenen Mannes, immer wieder keimt die Frage "Liebst du?" auf. Als dann im März 1980 die Meerenge wieder zufriert, weiß sie, was zu tun ist.
Der Fornit (1986)
1. Der Affe
Original: Monkey, The (first in: "GALLERY" November, 1980, Skeleton Crew, 1985)
Nach vielen Jahren fällt Hal Shelburn erneut ein Spielzeug-Affe in die Hand, der nach Hals Überzeugung in seiner Kindheit für mehrere mysteriöse Todesfälle verantwortlich war.
Immer wenn er mit seinen Zimbeln klimperte, musste jemand in Hals Bekanntenkreis sterben. Doch hatte er ihn nicht in einen tiefen Brunnen geworfen?
Zusammen mit seinem Sohn Petey sagt Hal dem Aufzieh-Affen erneut den Kampf an.
Nach vielen Jahren fällt Hal Shelburn erneut ein Spielzeug-Affe in die Hand, der nach Hals Überzeugung in seiner Kindheit für mehrere mysteriöse Todesfälle verantwortlich war.
Immer wenn er mit seinen Zimbeln klimperte, musste jemand in Hals Bekanntenkreis sterben. Doch hatte er ihn nicht in einen tiefen Brunnen geworfen?
Zusammen mit seinem Sohn Petey sagt Hal dem Aufzieh-Affen erneut den Kampf an.
2. Der Textcomputer der Götter
Original: Word Processor of the Gods (first in: "PLAYBOY" January, 1983, Skeleton Crew, 1985)
Richard Hagstrom bekommt einen ganz besonderen Computer geschenkt, der die eingegebenen Dinge Wirklichkeit werden lässt, bzw. reale Dinge aus unserer Welt löschen kann. Doch die Batterie ist schwach und Richard bleibt nur wenig Zeit, das Wundergerät zu nutzen ...
Richard Hagstrom bekommt einen ganz besonderen Computer geschenkt, der die eingegebenen Dinge Wirklichkeit werden lässt, bzw. reale Dinge aus unserer Welt löschen kann. Doch die Batterie ist schwach und Richard bleibt nur wenig Zeit, das Wundergerät zu nutzen ...
3. Dünenwelt / Der Dünenplanet
Original: Beachworld (first in: "Weird Tales", Fall 1984, Skeleton Crew, 1985)
In ferner Zukunft (ca. 2750, denn die Beach Boys gibt es seit 8.000 Jahren nicht mehr) stranden zwei Piloten auf einem nur aus Sanddünen bestehenden Planeten. Auf einem Planeten, der kein Wasser zu bieten hat, ist der Überlebenskampf schon groß genug. Jedoch gibt es noch etwas ganz anderes auf dem Planeten, was das Leben der beiden Astronauten bedroht: Der Sand besitzt ein Eigenleben und macht sich ganz langsam über das Raumschiff und die zwei Insassen her. Der Sand hat - ähnlich wie der Ölfleck in Das Floß - hypnotische Kräfte und zieht damit den Astronauten Rand in seinen Bann. Selbst als es Shapiro gelingt, mit einem Notruf Hilfe herbeizuholen, verweigert Rand jeden Annäherungsversuch. Während Shapiro in letzter Sekunde gerettet wird, setzt Rand sich hin und stopft sich langsam aber systematisch mit Sand voll.
In ferner Zukunft (ca. 2750, denn die Beach Boys gibt es seit 8.000 Jahren nicht mehr) stranden zwei Piloten auf einem nur aus Sanddünen bestehenden Planeten. Auf einem Planeten, der kein Wasser zu bieten hat, ist der Überlebenskampf schon groß genug. Jedoch gibt es noch etwas ganz anderes auf dem Planeten, was das Leben der beiden Astronauten bedroht: Der Sand besitzt ein Eigenleben und macht sich ganz langsam über das Raumschiff und die zwei Insassen her. Der Sand hat - ähnlich wie der Ölfleck in Das Floß - hypnotische Kräfte und zieht damit den Astronauten Rand in seinen Bann. Selbst als es Shapiro gelingt, mit einem Notruf Hilfe herbeizuholen, verweigert Rand jeden Annäherungsversuch. Während Shapiro in letzter Sekunde gerettet wird, setzt Rand sich hin und stopft sich langsam aber systematisch mit Sand voll.
4. Für Owen
Original: For Owen (poem) (Skeleton Crew, 1985)
In dem Gedicht erzählt King als Ich-Erzähler eine Abschiedsszene mit seinem Sohn Owen, nachdem er diesen morgens zur Schule gebracht hat. Owen stellt auf dem Weg einige kindliche Fragen (z.B.: "In welchen Schulen gibt es noch Zensuren?") und beschreibt sich und seine Klassenkameraden als Früchte (z.B.: dicke Schüler sind Melonen).
Das Gespräch scheint auf wahren Gesprächsfetzen zu beruhen, deren Bedeutung wohl nur Owen selbst ausmachen kann - schließlich ist ihm das Gedicht auch gewidmet.
In dem Gedicht erzählt King als Ich-Erzähler eine Abschiedsszene mit seinem Sohn Owen, nachdem er diesen morgens zur Schule gebracht hat. Owen stellt auf dem Weg einige kindliche Fragen (z.B.: "In welchen Schulen gibt es noch Zensuren?") und beschreibt sich und seine Klassenkameraden als Früchte (z.B.: dicke Schüler sind Melonen).
Das Gespräch scheint auf wahren Gesprächsfetzen zu beruhen, deren Bedeutung wohl nur Owen selbst ausmachen kann - schließlich ist ihm das Gedicht auch gewidmet.
5. Überlebenstyp
Original: Survivor Type (first in: "Terrors" by Charles L. Grant (1982-06-03), Skeleton Crew, 1985)
Die Geschichte erzählt von Richard Pine, einem Arzt, welcher mit einigen Utensilien, zwei Kilo Heroin und etwas Wasser auf einer kleinen, einsamen Insel strandet, auf der es nichts zu Essen gibt.
Dort ist ein Knöchelbruch und eine Fußamputation nur der Anfang, denn sein Hunger wird immer größer...
Die Geschichte erzählt von Richard Pine, einem Arzt, welcher mit einigen Utensilien, zwei Kilo Heroin und etwas Wasser auf einer kleinen, einsamen Insel strandet, auf der es nichts zu Essen gibt.
Dort ist ein Knöchelbruch und eine Fußamputation nur der Anfang, denn sein Hunger wird immer größer...
6. Große Räder: Eine Geschichte aus dem Wäschereigeschäft (Milchmann 2) / Der Milchmann schlägt wieder zu
Original: Big Wheels: A Tale Of The Laundry Game (Milkman #2) (first in: 1980 "New Terrors 2" by Ramsey Campbell, Skeleton Crew, 1985)
Die Geschichte erzählt von Johnny Rockwell und Leo, die Abends betrunken in Rockys alten Chrysler unterwegs sind. Die beiden arbeiten in der örtlichen Wäscherei. Rocky saß eine Weile wegen Waffenbesitzes im Gefängnis. Die Pistole, welche ihm das einbrockte, hatte er dabei, um Spike den Milchmann zu erledigen, mit welchem ihn seine Frau betrogen hatte und mit dem sie mittlerweile zusammenlebt.
Sie landen in Bobby Driscolls Autowerkstatt und trinken dort weiter. Im Anschluss machen sich beide sternhagelvoll auf den Heimweg und da taucht hinter ihnen plötzlich der Lastwagen des Milchmannes auf...
Die Geschichte erzählt von Johnny Rockwell und Leo, die Abends betrunken in Rockys alten Chrysler unterwegs sind. Die beiden arbeiten in der örtlichen Wäscherei. Rocky saß eine Weile wegen Waffenbesitzes im Gefängnis. Die Pistole, welche ihm das einbrockte, hatte er dabei, um Spike den Milchmann zu erledigen, mit welchem ihn seine Frau betrogen hatte und mit dem sie mittlerweile zusammenlebt.
Sie landen in Bobby Driscolls Autowerkstatt und trinken dort weiter. Im Anschluss machen sich beide sternhagelvoll auf den Heimweg und da taucht hinter ihnen plötzlich der Lastwagen des Milchmannes auf...
7. Die Ballade von der flexiblen Kugel / Der Fornit
Original: Ballad Of The Flexible Bullet, The (first in: June 1984 "Magazine of Fantasy & Science Fiction", Skeleton Crew, 1985 & Secret Windows, 2000)
Redakteur Henry Wilson erzählt auf einer Grillparty von dem jungen Schriftsteller Reg Thorpe, der einer merkwürdigen Wahnvorstellung erlegen war: Er glaubte an die Existenz von Fornits, kleinen Wesen, die in Schreibmaschinen leben und mittels Fornus bei der Inspiration helfen. Mit seiner Paranoia steckte er bald auch Wilson an, der daraufhin einen alptraumhaften Absturz in die Welt des Alkohols und des Irrsinns erlebte...
Text by KingWiki
Redakteur Henry Wilson erzählt auf einer Grillparty von dem jungen Schriftsteller Reg Thorpe, der einer merkwürdigen Wahnvorstellung erlegen war: Er glaubte an die Existenz von Fornits, kleinen Wesen, die in Schreibmaschinen leben und mittels Fornus bei der Inspiration helfen. Mit seiner Paranoia steckte er bald auch Wilson an, der daraufhin einen alptraumhaften Absturz in die Welt des Alkohols und des Irrsinns erlebte...
Text by KingWiki
Titel | Der Fornit : unheimliche Geschichten / Stephen King |
Person(en) | King, Stephen (Verfasser) |
Ausgabe | Dt. Erstausg. |
Verlag | München : Heyne |
Zeitliche Einordnung | Erscheinungsdatum: 1996 |
Umfang/Format | 250 S. ; 18 cm |
ISBN/Einband/Preis | 978-3-453-00312-5 kart. : DM 12.90, S 95.00 3-453-00312-8 kart. : DM 12.90, S 95.00 |
Titel | Im Morgengrauen : unheimliche Geschichten / Stephen King. [Dt. Übers. von Alexandra v. Reinhardt] |
Person(en) | King, Stephen (Verfasser) |
Ausgabe | Ungekürzte Lizenzausg. |
Verlag | Gütersloh : Bertelsmann-Club - Wien : Buchgemeinschaft Donauland Kremayr und Scheriau [u.a.] |
Zeitliche Einordnung | Erscheinungsdatum: [1992] |
Umfang/Format | 284 S. ; 22 cm |
ISBN/Einband/Preis | (nur für Mitglieder) |
Titel | Der Gesang der Toten : unheimliche Geschichten / Stephen King. [Dt. Übers. von Alexandra v. Reinhardt] |
Person(en) | King, Stephen (Verfasser) |
Ausgabe | Ungekürzte Lizenzausg. |
Verlag | Gütersloh : Bertelsmann-Club - Wien : Buchgemeinschaft Donauland Kremayr und Scheriau - Stuttgart : Dt. Bücherbund [u.a.] |
Zeitliche Einordnung | Erscheinungsdatum: [1993] |
Umfang/Format | 255 S. ; 22 cm |
ISBN/Einband/Preis | (nur für Mitglieder) |
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